Brand Ownership in Suchmaschinen Beispiel Tisch- und Küchenausstattung

Brand Ownership in Suchmaschinen Beispiel Tisch- und Küchenausstattung

Mit Suchmaschinen als zentralem Einstieg in die Recherche in der Consumer Journey stellt sich die Frage, wie gut Marken im unmittelbaren Vergleich zu Händler (organic und paid) zu finden sind.

Die Chance, den bestehenden Bedarf der Konsumenten durch strategische Suchmaschinenmaßnahmen auf die eigene Homepage zu steuern und in Umsatz im eigenen Shop zu konvertieren ist groß – wird aber nicht von allen Marken genutzt.

Wir haben die Markennamen einer Auswahl von 48 Marken gegoogelt mit folgendem Ergebnis:

  • Jede der 48 Marken erzielt mindestens einen Treffer auf der ersten Suchergebnisseite.
  • 26% der erzielten Ergebnisse beziehen sich weder auf die Markenhomepage noch auf Händler, sondern z.B. auf wikipedia.
  • Die Handelsunternehmen dominieren die Suchergebnisse: 47% der Treffer kommen von Händlern, nur 27% der Treffer kommen von den Marken nach denen gegoogelt wurde
  • 23 Marken erzielen keine Paid Search Treffer für ihren eigenen Markennamen

Kritisch kann es werden, wenn der eigene Markenname zu mehr bezahlten Treffern durch Händler führt als durch die eigene Homepage. Das ist der Fall bei 15 Marken.

3 Marken führen sowohl bei den bezahlten als auch bei den organischen Suchergebnissen zu mehr Treffern durch fremde Pages (Händler) als durch die eigene Homepage – d.h. der Handel dominiert die Suche Paid und Organic – und das, obwohl diese drei Marken eigene Webshops betreiben.

In der Consumer Journey wird es schwierig, unter diesen Voraussetzungen den Bedarf der Konsumenten durch die eigene Homepage aufzugreifen und in Umsatz zu konvertieren.

Die Konsequenz: Marken sollten – zusätzlich zur kontinuierlichen SEO-Arbeit – ihre Zusammenarbeit mit den Onlinehändlern optimieren: wenn Suchen nach Marken eher beim Handel als auf der eigenen Website landen, dann sollten auf den Händlerseiten die Marken auch top dargestellt werden. Dazu gehört attraktiver (Abbildungen oder Bewegtbild) Content sowie natürlich korrekte technische Details und Marketingtexte. Außerdem sollte die eigene Marke in der Suche des Händlers sowie auf den Kategorieseiten adäquat erscheinen.

Diese Themen (Sortiment, Platzierung, Promotions und Pricing) sind die Pfeiler des Category Management. Die Idee ist dieselbe on- wie offline: wenn der Traffic beim Handel landet, dann muss meine Marke dort (POS bzw. Onlineshop) optimal platziert sein. Wir empfehlen dazu diesen Beitrag.

Mit dem Digital Competence Index analysieren wir die Suchmaschinenstrategie der Top Marken je Kategorie im unmittelbaren Wettbewerbsvergleich. Stärken und –schwächen werden sichtbar. Unsere Digital Competence Reports erscheinen regelmäßig.



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