Airlines: Markenbekanntheit ist auch digital ein Wettbewerbsvorteil

Airlines: Markenbekanntheit ist auch digital ein Wettbewerbsvorteil

Die Billigfluggesellschaften machen nicht mehr nur den Full-Service Anbietern Konkurrenz, sondern kommen sich untereinander auch auf immer mehr Strecken in die Quere. Schon lange ist der Wettbewerbsdruck auch im Low-Cost Segment groß.

Ryanair ist First Mover und hat den klaren Preisfokus schon zu Zeiten kommuniziert, als das Segment Low-Cost noch für nicht überlebensfähig eingeschätzt wurde.

Interessant ist, dass Ryanair auch digital von seiner Bekanntheit profitiert:

So ist Ryanair nicht nur die Fluggesellschaft, die den mit Abstand größten Traffic (Nov 16 – April 17: 73%) in der Vergleichsgruppe erzielt – Ryanair investiert kaum in Traffic (nur etwa 1%), sondern profitiert vom „Pull“ aus dem Markt: 82% des Traffic kommen durch organische Suchanfragen nach der Marke (inkl. diverser falscher Schreibweisen) sowie direkter Eingabe im Browser zustande.

Anders sieht es bei easyjet aus: der Anteil des Traffic beläuft sich auf 22%, jedoch wird ein deutlich kleinerer Anteil (72%) durch Markenbekanntheit verursacht als bei Ryanair. Immerhin 12% des Traffic werden durch Investments erzielt.

Norwegian hat als die jüngste der drei Fluggesellschaften auch den geringsten Trafficanteil (4%) und profitiert deutlich weniger von der Markenbekanntheit: nur 59% des Traffic kommen durch direkte Browsereingabe oder organischer Suche nach dem Markennamen zustande. Innerhalb der Vergleichsgruppe hat Norwegian mit 21% den größten Trafficanteil durch Investitionen in Paid Search und Display Ads.

 



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